Das Attraktive ist etwas, das jenseits von Schönheit und Oberfläche liegt. Es ist mehr ein ganzheitliches, höchst individuelles Erleben und Wahrnehmen, das uns dieses Attribut gebrauchen lässt. Bezeichnen wir etwas als attraktiv, verlassen wir die Ebene der (oberflächlichen) Zeichen. Wir begeben uns auf die Ebene der Bedeutungen. Und damit sind wir mittendrin.

Attraktivität ist nur schwer in Worte zu fassen. Wann ist eine Frau attraktiv? Und ein Mann? Wann ein Produkt, ein Angebot? Wir sagen nie über Kinder: "Das ist ein attraktives Kind." Warum nicht? Attraktivität hat schon mit Sein zu tun, ein Kind noch mit Werden. Bezeichnenderweise gibt es auch keine "attraktive Kommunikation". Warum? Weil Kommunikation einen Prozess beschreibt. Damit etwas Flüchtiges, die Momentaufnahme eines interaktiven symbolischen Austauschaktes.

Kommunikation selbst ist nicht attraktiv. Sie hat lediglich das Potential, Menschen, Unternehmen, Institutionen und Produkte attraktiv zu machen. Sie kann eine Art Charisma erzeugen, die kaum fassbare, doch stets spürbare Anziehungskraft. Menschen ja, doch können auch Unternehmen oder Produkte Charisma haben? Nur, indem sie zu Marken werden. Als Markenpersönlichkeiten unterstehen sie ähnlichen psychologischen Gesetzen wie wir Menschen. Wirkung und Ausstahlung einer Marke sind etwas, das jenseits von Produktfeatures, Preislisten und Add-ons liegt. Ist eine Marke in diesem Sinn für jemand attraktiv, erzeugt dies in ihm eine Art Commitment, eine innere Selbstverpflichtung und Loyalität. Wir gestehen der Marke etwas zu, das über den nackten Nutzwert des Produktes hinaus geht: eine Bedeutung für unser Leben. Und ebnen ihr so die Straße zum: Begehrtwerden.

Unsere Domäne sind erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen. Was ist denn das? Sie fragen vielleicht: Sind nicht alle Produkte erklärungsbedürftig? In gewissem Sinn ja, sogar Zahnpasta, ein Hammer oder Nudeln. Es hängt ab vom Zweck und Bereich der Kommunikation. Ein PR-Fachmann, dessen Ansprechpartner (Fach-)Journalisten sind, konzentriert sich auf andere Inhalte als ein Produktmanager, der ein Produkt launchen oder relaunchen muss.

Erklärungsbefürftige Produkte sind meistens komplex. In der Regel lassen sie sich nicht von jetzt auf gleich beherrschen und verstehen. Wir meinen Produkte wie Software, Unternehmensberatung, Informationstechnologie, Telekommunikation, Ernährung, Standorte, Institutionen etc.

Wir halten es hier mit Albert Einstein: "Erkläre die Welt so einfach wie möglich, aber bitte nicht einfacher." Wir sagen: Einfachheit ja, Simplizität nein. Das heißt auch: Komplexität ja, Kompliziertheit nein. Je einfacher die Botschaft, um so komplexer darf ein Produkt sein, ohne in Gefahr zu geraten, kompliziert zu wirken. textPosition unterstützt Sie dabei, die Mitte zu finden, aus der heraus das Komplexe einfach wird - und damit kommunizierbar.

Nur so wird es: interessant.

Das Begehren ist die stärkste Form des Wollens. Es toppt sogar das Verlangen. Schon das mächtige Troja, so der Mythos, sei dem Begehren zum Opfer gefallen. Paris begehrte Helena. Den Rest kennt man. Wichtig daran ist: Mythen treffen Aussagen über die Grundbefindlichkeit der Welt, oder vielmehr, über uns Menschen in der Welt. Dieser hier will sagen: Das Begehren ist die Kraft, die selbst die dicksten Mauern schleift. Wer es weckt, kann ernten. Aber nur mit Qualität. Denn Begehren ist binär. Entweder 0 oder 1. Dazwischen gibt es nichts.

Wer also im Sinne kurzfristigen Abverkaufs versucht, mit leeren Versprechungen das Begehren zu wecken, macht den ersten Schritt in Richtung inneren Boykotts seiner Käufer. Weil der Mensch, der begehrt, relativ schutzlos ist – sein Gehirn als kritische Instanz ist weitgehend vom Dienst suspendiert –, spielen hier Kategorien wie Vertrauen und das Erfüllen von Erwartungen eine zentrale Rolle. Wird es missbraucht, verkehrt sich das Begehren von etwas in sein Gegenteil – und dies kann Vieles sein. Abscheu, Hass, „Nie-wieder!“-Tiraden, üble Beleumundung auf breitester Front etc.pp.

Indem ein Unternehmen das Begehren nach einem Produkt weckt, übernimmt es, ob es will oder nicht, die Verantwortung dafür, dass es gestillt wird. Das Ziel ist nicht der Abverkauf. Es ist das Vertrauen und eine dauerhafte Bindung des Käufers an das Unternehmen oder die Marke.

Inner Relationship: Das stärkste Band der Welt.

(C) Alle Rechte bei Raimund Junghardt, Bonn
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Wie so oft, hilft auch hier der Griff zur Etymologie: "Inter-esse" heißt nichts anderes als "Dabei-sein". Das ist eigentlich auch schon alles. Jemand kann nur dabei sein, wenn er seine 'Merksamkeit, d.h. den Fokus seines Bewußtseins, 'auf' etwas richtet. Interessant ist für jemand also etwas, das seine Aufmerksamkeit auf sich zieht und sie dort belässt.

Damit das Einfache in der Kommunikation interessant sein kann, darf es nicht simpel sein. Vielmehr reduziert. Es braucht vor allem eine klare Positionierung, ein USP und – bei erklärungsbedürftigen Produkten und Investitionsgütern ganz besonders – immer noch das altmodische Reason why. Und dieses hat - und hier hört es auf, altmodisch zu sein - stets die Positionierung als ihren Bezugspunkt.

Die Positionierung eines Unternehmens oder eines Produkts ist die Mitte, aus der heraus es mit der Welt kommuniziert. Fehlt sie, fehlt auch die Richtung. Stimmt sie, hat sie das Potential, alle Kräfte des Unternehmens auf ein Ziel hin zu bündeln. (Von Synergien zwischen PR und Marketingkommunikation und den einzelnen Kommunikationskanälen ganz zu schweigen.) Auch wenn heute das Wort "Vision" leider immer noch dem Dunstkreis des New Economy-Hypes zugeschrieben wird, hat es von seiner Wichtigkeit nichts verloren. Es macht das Unternehmen für Aussenstehende (damit auch Presseleute und Käufer) als auch für die eigenen Mitarbeiter inter-essant. Und wenn alle dabei sind: Käufer, die Öffentlichkeit, die Mitarbeiter, Partner und Zulieferer (nicht zu vergessen die Stake Holder), steht das Unternehmen auf der sicheren Seite. Und wird: attraktiv.

<Das Komplexe
wird einfach>
<Das Einfache
wird interessant>
<Das Interessante wird attraktiv>
<Das Attraktive
wird begehrenswert>